Der heutige Tag steht ganz im Namen der Frauen weltweit! Es ist Weltfrauentag. Der diesjährige Weltfrauentag steht unter dem Motto «Inspire Inclusion» und ruft zum Handeln auf, um Barrieren abzubauen, Stereotypen infrage zu stellen und ein Umfeld zu schaffen, in dem alle Frauen geschätzt und respektiert werden.

Die Frage nach der Gleichstellung der Geschlechter, insbesondere in der Schweiz, ist komplex und verdient eine eingehende Betrachtung. Während es Fortschritte gegeben hat, besteht in verschiedenen Bereichen immer noch Raum für Verbesserungen. Doch was können wir als «normale» Frauen tun, die nicht in politischen Ämtern sitzen und ein volles Leben führen? Wir bieten einige Ressourcen an, die dazu beitragen können, sich über die bestehenden Herausforderungen zu informieren und Wege zur Veränderung zu finden. Das ist der erste Schritt in die richtige Richtung.

Care Arbeit & Hausarbeiten

Frauen erledigen immer noch den grössten Teil aller unbezahlten Care- und Hausarbeiten – ganze 52% mehr als Männer.
Dies hat Auswirkungen auf die berufliche Entwicklung von Frauen, was wiederum ihre finanzielle Stellung im Alter beeinflusst. Aber auch die wirtschaftlichen Auswirkungen sind gross.

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Equal Pay

Erst am 17. Februar haben wir den Equal Pay Day «gefeiert». Wenn man denn feiern sagen kann. Denn der Equal Pay Day macht auf die traurige Tatsache aufmerksam, dass Frauen im Vergleich zu Männern bis am 17. Februar gratis schaffen, wenn man den Gender Pay Gap auf Tageseinkommen ausrechnet.

Viele Unternehmen sind sich der Problematik bewusst und verpflichten sich ihre Mitarbeitenden fair zu entlöhnen. Aber dennoch bestehen unerklärte* Unterschiede beim Lohn von Frauen und Männern. Es bedarf hier konkrete Massnahmen und unabhängige Prüfungen, um das Ziel der Lohngleichheit zu erreichen.

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Unconscious Bias

Unbewusste Vorurteile beeinflussen unser Denken und unsere Handlungen. Es ist wichtig, diese unbewussten Vorurteile zu erkennen und zu analysieren: sie so aufzudecken.
Nur durch eine bewusste und manchmal auch schmerzhafte Reflexion über seine eigenen Handlungs- und Denkmuster können wir diese Vorurteile reduzieren und schlussendlich überwinden.

Setzen wir uns für die Stärkung und Förderung aller Frauen, insbesondere marginalisierter Frauen ein! Nur so können wir eine inklusive und vielfältige Welt schaffen, von der wir alle profitieren.

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Die Gleichstellung der Geschlechter ist eine fortlaufende Aufgabe, die das Engagement und die Zusammenarbeit aller erfordert. Durch Bildung, Bewusstseinsbildung und konkrete Massnahmen können wir dazu beitragen, eine gerechtere und inklusivere Gesellschaft für alle zu schaffen.

Engament des Kaufmännischen Verbands Zürich

Der Kaufmännische Verband Zürich setzt sich auch politisch für eine inklusive Zukunft ein. Unsere Leiterin Beruf & Innovation, Sabina Erni, äussert sich im Rahmen des heutigen Weltfrauentags zum Engagement des Kaufmännischen Verbands Zürich:

Sabina Erni, Leiterin Beruf und Innovation, Kaufmännischer Verband Zürich

«Anlässlich des diesjährigen Mottos des Weltfrauentags – Inspire Inclusion – bekräftigt der Kaufmännische Verband Zürich sein Engagement für Chancen- und Lohngleichheit sowie fortschrittliche Anstellungsbedingungen.
Die Zeiten des Zögerns sind vorbei. Für uns steht fest, Lohngleichheit, die Anerkennung und Entlöhnung von Care-Arbeit und das Beseitigen von unbewussten Vorurteilen sind ein Muss für Inklusion und Gleichstellung in der Arbeitswelt. Aktionstage wie der Weltfrauentag sind essenziell, um diese Ziele zu erreichen. Denn wir sind noch lange nicht dort, wo wir als Gesellschaft sein sollten und auch sein wollen. Wir sind überzeugt, dass Vorbilder in der Arbeitswelt eine Schlüsselrolle spielen, indem sie Wege aufzeigen, wie Beruf und Privatleben für alle Arbeitnehmer:innen besser vereinbar gemacht werden können.»

Welche Personen oder Unternehmen sind für Sie inspirierende Vorbilder? Lassen Sie es uns gerne in den Kommentaren wissen.

Wir beim Kaufmännischen Verband Zürich wünschen allen einen anregenden Weltfrauentag.


Sie möchten, unabhängig vom Weltfrauentag, mehr über Inklusion und Diversität am Arbeitsplatz erfahren? Dann lesen Sie unseren Blog «Facetten von Diversität am Arbeitsplatz»