Denken Sie sich jeweils eine gute Ausrede aus, wenn in Ihrem Unternehmen ein Networking-Event angesagt ist? Damit sind Sie nicht alleine. Doch wer sich in der Arbeitswelt erfolgreich bewegen will, ist mit Networking gut beraten — denn Netzwerken ist eine wichtige Zukunftskompetenz und ergiebige Quelle für Inspiration und neue Perspektiven.

Gemäss dem amerikanischen Manager Lee Lacocca ist Business «am Ende nichts anderes als ein Bündel menschlicher Beziehungen». Netzwerken ist Beziehungsarbeit: Es geht dabei um das langfristige Aufbauen und Pflegen beruflicher und privater Beziehungen. Mit einzelnen Events hat das nur wenig zu tun. Ein solides Netzwerk bringt folgende Vorteile:

  • Zugang zum verdeckten Stellenmarkt: Je nach Studie gehen 30 bis 50% der offenen Stellen «unter der Hand» weg. Besonders für ältere Semester ist ein gesundes Netzwerk ein vielversprechender Weg zu einem neuen Job.
  • Unterstützung & Entwicklung: Bei konkreten fachlichen Fragen können vertraute, externe Personen aus dem Netzwerk enorm hilfreich sein. Deren Unterstützung und Feedbacks ermöglichen Wachstum ‒ beruflich und persönlich.
  • Spass & Inspiration: Treffen mit Netzwerkpersonen sollen Freude bereiten ‒ sie bringen Schwung in den Arbeitstag oder inspirieren zu neuen Denkweisen.

Netzwerken im Internet

Zunehmend wichtiger werden berufliche Netzwerkplattformen im Internet, wie zum Beispiel LinkedIn. Kontakte lassen sich dort unkompliziert anbahnen und pflegen. In Fachgruppen können Sie mit Gleichgesinnten diskutieren und das eigene Wissen erweitern. Mit der Erstellung eines Online-Profils und dem Einladen von Kontakten ist es jedoch nicht getan. Damit aus den verlinkten Kontakten tragfähige Business-Beziehungen werden gilt auch hier die Regel des Gebens und Nehmens.

Geben heisst: liken, teilen und posten. Lassen Sie Ihrem Netzwerk Informationen und nützliche Tipps zukommen oder unterstützen Sie Ihre Kontakte, indem Sie deren Inhalte teilen.

Im Beratungsalltag erlebe ich immer wieder Personen ‒ meist in fortgeschrittenem Alter ‒ welche Vorbehalte haben, sich auf den beruflichen Netzwerkplattformen zu bewegen. Der Trend ist jedoch klar: ein solides Online-Profil inklusive (mehr oder weniger) aktiver Bewirtschaftung gehört zu einem runden Auftritt auf dem Arbeitsmarkt und kann zum Wettbewerbsvorteil werden. Bereits heute gibt es zum Beispiel Unternehmen, die offene Positionen nur noch auf den Sozialen Medien publizieren. Nutzen Sie also die Möglichkeit der beruflichen Online- Präsenz ‒ und komplettieren Sie somit Ihr herkömmliches Networking.


Wie funktioniert «Networking»?

Das erfahren Sie in Teil 2 dieser zweiteiligen Blogserie mit dem Titel «Networking: Unsere Tipps.


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