Effizientes Lernen, vor allem in der aktuellen Situation wo sowieso alles anders ist, ist gar nicht so einfach. Das Thema «Homeschooling» ist mittlerweile seit Wochen ein fester Bestandteil des Alltages. Vorher hatte man vielleicht andere Lernangewohnheiten, die jetzt durch die aktuelle Situation bedingt gar nicht mehr umsetzbar sind. Wie lernt man den eigentlich effizient in der aktuellen Situation? Hierzu haben wir einige Tipps zusammengengefasst.

Tipp #1 Bestimme deinen Lerntypen

Die meisten Menschen sind einem bestimmten Lerntypen zuzuordnen:

Visueller Lerntyp: Die visuellen Lerntypen lernen hauptsächlich mit den Augen. Die übersichtliche Struktur eines Themas ist wichtig, weshalb sich visuelle Lerntypen z.B Mindmaps super einprägen können. Am besten du verbildlichst dir schwierige Themen mit Zeichnungen oder passenden Fotos aus dem Internet.

Auditiver Lerntyp: Wenn du dir im Unterricht schnell merken kannst, was Lehrer dir erklären, dann bist du ein auditiver Lerntyp. Unser Tipp: Nimm dich auf, wenn du etwas aus deinem Schulbuch oder Zusammenfassungen durchliest und höre es dir mehrmals an, so kannst du dir den Schulstoff nämlich super einprägen.

Kommunikativer Lerntyp: Als kommunikativer Lerntyp musst du mit anderen über den Schulstoff sprechen um es dir besser merken zu können. Wie wäre es mit einer Lerngruppe? Aufgrund der aktuellen Situation kannst du deine Freunde nicht persönlich sehen, aber einem Video-Call steht nichts im Weg. So könnt ihr euch sehen und zusammen den Schulstoff besprechen und repetieren. Vielleicht kannst du auch anderen helfen, indem du ihnen den Schulstoff erklärst. So weisst du am besten, ob du den Schulstoff verstanden hast.

Motorischer Lerntyp: Du kannst keine halbe Stunde am Schreibtisch sitzen, ohne dich zu bewegen? Dann bist du mit Sicherheit ein motorischer Lerntyp. Bewege dich beim Lernen und laufe von einer Ecke deines Zimmers zur anderen oder mache einen kleinen Spaziergang an der frischen Luft- so kannst du dir den Schulstoff besser merken.

 

Tipp #2 Erstelle einen Zeitplan

Erstelle dir einen Zeitplan und plane da auch unbedingt deine freie Zeit ein – du bist schließlich nicht unbegrenzt aufnahmefähig 🙂 Etwa alle 2 Stunden eine Pause ist optimal. Wichtig ist auch, dass du deine optimale Tageszeit zum lernen findest. Jeder hat seinen eigenen Rhythmus- wann ist deine Leistungshochphase? Bei manchen ist es morgens, andere wiederum lernen besser nachmittags oder abends. Finde deine individuelle Lernzeit heraus um richtig und effektiv lernen zu können.

 

Tipp #3 Gestalte ein optimales Lernumfeld

Achte auf ausreichend Licht und eine gute Sauerstoffzufuhr im Raum. Schalte potenzielle Störfaktoren wie z.B dein Handy oder den Fernseher aus.

 

Tipp #4 Löse alte Arbeitsblätter und Prüfungen

Verknüpfe neues Wissen mit dem was an Wissen bereits schon vorhanden ist. Gehe z.B alte Prüfungen oder Arbeitsblätter durch und prüfe welche Vorkenntnisse du schon hast, indem du sie nochmal löst. Altes Wissen wird dadurch aufgefrischt und verinnerlicht.

 

Tipp #5 Vermeide ein Kontrastprogramm am Abend

Das Gelernte muss in deinem Kopf erstmal „archiviert“ werden. Verzichte aus diesem Grund nach dem Lernen auf ein Kontrastprogramm, welches dich im Schlaf beschäftigen könnte wie z.B einen Horrorfilm anschauen. Besser ist es, wenn du vor dem Schlafengehen nochmal die wichtigsten Punkte anschaust um sie in deinem Kopf zu festigen.

 

Tipp #6 Rituale einführen

Rituale helfen dir in dein Arbeits- bzw. Lernmodus einzusteigen. Du kannst z.B ein Lern- T-Shirt einführen. Wenn du das trägst, signalisiert dir dein Gehirn, dass es Zeit ist zu lernen. So kommst einfacher in den Lernmodus.