Ob am Arbeitsplatz oder im Privatleben: Wir möchten, dass Sie fit bleiben. Wir haben für Sie sieben Tipps und Tricks, die Sie besser durch den Alltag führen und die sich sogar für die Zukunft als nützlich erweisen können.

1. Entspannte Augenblicke

Stundenlanges Arbeiten am Computer schlägt nicht nur aufs Gemüt, das permanente Starren auf eine hinterleuchtete Fläche belastet auch das Sehvermögen. Wenn Sie auch in Zukunft den Durchblick behalten wollen, gönnen Sie Ihren Augen gelegentlich eine Pause. Statt im Ärger die Augen zu verdrehen, lassen Sie diese bewusst kreisen, blinzeln Sie öfter und lassen Sie Ihren Blick alle 30 Minuten über den Bildschirm hinweg in die Ferne schweifen — wer weiss, vielleicht eröffnen Ihnen diese einfachen Übungen sogar ungeahnte Kontaktmöglichkeiten …

2. Hier spielt die Musik

Musikhören trägt zur Entspannung bei und fördert den Stressabbau. Doch anstatt uns nur von schönen Klängen berieseln zu lassen, sollten wir des Öftern selber zu einem Instrument greifen. Gemäss neurologischen Untersuchungen lassen sich bei den Lang Langs von morgen bereits nach zwanzig minütigem Üben auf dem Klavier — keine Angst, es darf auch ein anderes Instrument sein — neue Nervenverbindungen nachweisen. Also: Musizieren Sie munter drauflos, verändern Sie Ihr Gehirn zum Guten und geben Sie Ihrer Zukunft den Takt vor. Je nach Talent für Ihre Mitmenschen.

3. Weisheit mit Löffeln essen

Wussten Sie, dass unser Gehirn etwa einen Fünftel der Gesamtenergie unseres Körpers verbraucht? Eine gesunde Ernährung erhöht also neben der körperlichen auch die geistige Leistungsfähigkeit. Künftige Supebrains haben in Sachen Brainfood die Qual der Wahl: So versorgen zum Beispiel Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte und Nüsse das Gehirn langfristig mit Energie und sind reich an wertvollen Omega-3-Fettsäuren und B-Vitaminen — der ideale Snack für bessere Konzentration. Für Früchte, Beeren und Gemüse gilt: je knalliger die Farbe, desto besser. Essen Sie sich schlau.

4. Mit Fremdsprachen auf Erfolgskurs

Die Kenntnis mehrerer Sprachen macht sich nicht nur gut auf dem Lebenslauf, wer eine neue Sprache lernt, bringt auch seine grauen Zellen so richtig auf Trab: Im Gehirn bilden sich neue Synapsen und Verknüpfungen, die Gedächtnisleistung verbessert sich. Aktuelle Studien belegen sogar, dass das Lernen neuer Sprachen Alzheimer und Demenz vorbeugen kann. Zudem: Wer in mehreren Sprachen parliert, beeindruckt — auf der Geschäftsreise, beim Business-Lunch mit dem Kollegen aus Madrid oder beim Rendezvous im französischen Restaurant.

5. Die mit den Zahlen tanzen

Einer 2017 von Deloitte veröffentlichten Studie zufolge werden auf dem Arbeitsmarkt der Zukunft vermehrt Personen gefragt sein, die unter anderem über ausgeprägte mathematische Kompetenzen verfügen. Kleine Rechenübungen lassen sich wunderbar in den Alltag integrieren: Zählen Sie beim Einkauf laufend die Preise zusammen, fragen Sie Ihre Arbeitskollegen nach ihrem Jahrgang und rechnen Sie ihr Alter aus oder berechnen Sie auf ihrem morgendlichen Velofahrt ins Büro die Quersumme der Autonummern, die Ihnen begegnen — wer rastet, der rostet.

6. Raus aus der Routine

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Leider ist diese Eigenschaft unserem Hirnschmalz nicht gerade zuträglich. Sich jeden Tag neuen geistigen Aufgaben zu stellen, aktiviert das Gehirn und regt dieses zur Bildung neuer Synapsen an. Der Weg zu neuen geistigen Ufern lässt sich ganz leicht in den Alltag integrieren: Verwenden Sie ab und zu Ihre nicht dominante Hand — beim Zähneputzen, beim Schreiben oder an der Computer-Maus. Fahren Sie einen neuen Weg zur Arbeit, lesen Sie die Zeitung auf dem Kopf oder besuchen Sie einen Tanzkurs — Ihr Hirn wird es Ihnen danken.

7. „Es Lebe Der Sport…

…er ist gesund und macht uns hort.“ Rainhard Fendrichs Après-Ski-Kracher mag nicht jedermanns Sache sein, dennoch sollten wir uns seine Zeilen zu Herzen nehmen. Regelmässige körperliche Aktivitäten verlängern das Leben, beugen Krankheiten vor und kräftigen die Muskulatur — sportliche Bürogummis sind somit weniger anfällig für Verspannungen und Kopf-schmerzen. Bewegung an der frischen Luft verhindert zudem einen Sauerstoffmangel im Gehirn und regt die Durchblutung und das Nervensystem an, wodurch sich die Hirnleistung erhöht. Und keine Ausreden: ein Spaziergang über Mittag geht auch ohne Funktionswäsche.