Kämpfen Sie im Arbeitsalltag gegen eine Flutwelle von E-Mails? Ganz vermeiden lässt sich das kaum. Aber es gibt Wege, wie Sie auch per E-Mail effizienter kommunizieren und – wo sinnvoll – auf alternative Kanäle ausweichen können. Bereit für einige Tipps?

Schnell getippt und noch schneller verschickt: die E-Mail. Seit der US-amerikanische Informatiker und Erfinder der «E-Mail», Ray Tomlinson, 1971 erstmals eine Nachricht von Computer zu Computer verschickte, hat sich der Mailverkehr zu einer wahren Mail-Flut entwickelt. Heute werden täglich über 300 Milliarden Mails versendet – Tendenz steigend. Eigentlich erstaunlich, gibt es doch mittlerweile zahlreiche Kommunikationsmittel, die E-Mails adäquat ersetzen können und viel effizienter sind. 

#1 Lange Verteiler vermeiden

Das berühmte Cc: Senden Sie eine E-Mail nur an Personen, die diese auch wirklich betrifft. Dabei gilt: Wer reagieren soll, gehört ins «An-Feld». Wer das Mail als reine Info erhält, gehört ins «Cc-Feld».

#2 Klarer Betreff

Der Empfänger muss auf den ersten Blick erkennen, worum es in der Mail geht. Verwenden Sie Schlüsselwörter. Diese helfen dem/der Empfänger:in, den Posteingang thematisch zu strukturieren und E-Mails entsprechend abzulegen.

#3 Kurz fassen

Verzichten Sie auf lange Ausführungen und Nebensätze, die das Lesen erschweren. Unterteilen Sie die E-Mail in mehrere (möglichst nicht mehr als drei) kurze Abschnitte. Hilfe bei der visuellen Struktur von längeren Nachrichten bieten Zwischentitel oder «Bulletpoints».

#4 Emotionen und Emoticons

Sollten Sie sich über eine empfangene E-Mail ärgern, lassen Sie sich mit der Antwort etwas mehr Zeit. So verringern Sie die Gefahr, sich von Emotionen leiten zu lassen und unsachlich zu werden. In geschäftlichen E-Mails sollten Sie auf Emoticons verzichten. Diese wirken unprofessionell und sind, wenn die Aussage unmissverständlich formuliert ist, überflüssig.

#5 Telefonieren statt mailen

Vermeiden Sie zeitraubendes E-Mail-Ping-Pong. Greifen Sie für den direkten Austausch und um offene Fragen zu klären lieber einmal mehr zum Telefon oder vereinbaren Sie ein kurzes Online-Meeting.

#6 Auf andere Kanäle ausweichen

Eine E-Mail macht nicht für jede Art von Informationsaustausch Sinn. Nutzen Sie insbesondere für die interne Kommunikation andere Kanäle.

Zusammenarbeit & Projektmanagement

Mit webbasierten Anwendungen wie Trello oder Tools wie MS Teams, Slack oder Skype for Business können Informationen bequem in (Team-)Chats oder direkt auf den entsprechenden Tasks ausgetauscht werden.

Termin-Koordination

Intern: Koordinieren Sie interne Termine direkt via Outlook oder eine andere in der Organisation verwendete E-Mail-Anwendung.

Extern: Mit Tools wie Doodle ersparen Sie sich zahlreiche Ping-Pong-Mails.

Was Sie sich immer fragen sollten…


Ihre Tipps gegen die Mail-Flut?

Teilen Sie Ihre Tipps und Erfahrungen in den Kommentaren mit uns.


Quellen: 1. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/252278/umfrage/prognose-zur-zahl-der-taeglich-versendeter-e-mails-weltweit/ 2. https://www.berlitz.com/de-de/blog/email-knigge 3. https://karrierebibel.de/e-mail-knigge/ 4. https://www.srf.ch/news/panorama/die-e-mail-ein-auslaufmodell 5. https://www.swisscom.ch/de/b2bmag/new-way-of-working/tipps-mail-flut-praxis/