Yésica Martinez macht gerade Ihren Psychologie-Master mit Vertiefung in klinischer Psychologie und Neurowissenschaft an der Universität Basel. Sie hat an unserer Impulstagung teilgenommen und Ihre Gedanken zum Referat von Angelika von der Assen in einem Blogbeitrag zusammengefasst.

Unter dem Credo, dass weniger Tun mehr bringt, hat Frau Angelika von der Assen auf interessante Phänomene der beschäftigten Welt hingewiesen. Getrieben von der ungewissen, unbeständigen, komplexen und mehrdeutigen Aussenwelt in der wir uns täglich bewegen, scheint es als könne man in Arbeit versinken, als wäre Multitasking der gesagte Arbeitsstil und als könne man sich vor neuen Ideen hunderttausender Gedankenströmen, oder Ablenkungen aller Art kaum retten. Impulsivität oder sogar Fremdsteuerung sind weitere Worte, die sie benutzte, um auf übliche Reaktionsmuster hinzuweisen.

Studienergebnisse besagen, dass Multitasking der Arbeit tatsächlich schaden. Obwohl man denkt, dass man mehr tut, bringt es weniger, denn Fehlerraten steigen und Effizienz sinkt. Unter dem Schlagwort Achtsamkeit präsentiert die Referentin unablässige Übungen, um all dem entgegenzusteuern. Unter Achtsamkeit versteht die Referentin folgendes: den Aufmerksamkeitsfokus auf einzelne Gedanken oder Taten lenken lernen. Man soll sich nicht von der hektischen Welt mitreissen lassen, sondern sich die Zeit nehmen, um sich davon zu distanzieren und sie zu beobachten. In dieser Haltung der Achtsamkeit kann man sich Fragen stellen, wie beispielsweise: Was ist wichtig? Wo liegen meine Prioritäten? Aber auch Fragen wie: Wie atme ich? Achtsamkeit sei ein Muskel, den man durch solche oder ähnliche Fragen trainieren kann. Somit wird man präsenter, man kann bewusst und nicht reizgesteuert Entscheidungen treffen und kann dadurch produktiver den Arbeitsalltag meistern.


Alle, die in der Hektik des Alltages hin und wieder innehalten, entspannen und ihre Bedürfnisse besser wahrnehmen möchten, empfehlen wir unser Seminar Meditieren. Ruhe finden. Kraft tanken.