„Agile Führung“ ist eines der gerade sehr aktuellen Schlagworte. Man erhält den Eindruck, dass damit ein Allheilmittel gegeben ist, um verkrustete Organisationen aufzubrechen. Dabei gilt es zu beachten, dass damit bisherige Methoden nicht obsolet geworden sind.

Innerhalb eines Unternehmens gibt es Bereiche, die mit den klassischen Führungsinstrumenten besser arbeiten können. Was in Produktentwicklung und Marketing sinnvoll ist, muss in der Buchhaltung oder in der Produktion keineswegs hilfreich sein. Auch sind agile Instrumente in kleineren Organisationen leichter einzuführen als in grossen Konzernen. Sinnvoll erscheinen mir persönlich einige Aspekte, die gute Führung ohnehin auszeichnen und im Rahmen von agiler Führung jedoch stärker betont werden könnten. Dazu gehören:

  • Keine langfristige Planung von Dingen, die nicht langfristig vorhersehbar sind.
  • Entscheidungen stärker entsprechend den Kompetenzen treffen, weniger entlang der Machtstrukturen.
  • Kommunikation stärken: Miteinander reden, gemeinsam reflektieren. Offener Umgang mit Fehlern.
  • Mitarbeitende können ihre Stärken einbringen, sich weiterentwickeln.
  • Sein eigenes Mindset überprüfen, sich selber in Frage stellen (gleichzeitig einer der schwierigsten Punkte).

Lesen Sie mehr zum Thema in unserer aktuellen Ausgabe des Wir Kaufleute Mai/Juni 2018.


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