Wir verbrauchen im (Arbeits-)Alltag ganz schön viel Strom und Energie. Jetzt ruft der Bundesrat zum Energiesparen auf, damit uns im Winter nicht die Lichter ausgehen. Nicht nur im Haushalt ist das Energiesparpotenzial gross – auch im Büro kann einiges an Strom gespart werden.

Unglaublich aber wahr: Im Durchschnitt fällt ein Drittel des Stromverbrauchs in Europa auf das Büro. Computer, Kopierer, Monitore, Drucker, Telefone, kabelloses Zubehör: elektronische Geräte verursachen den grössten Energieverbrauch im Büro. Wir zeigen Ihnen, wie Energiesparen im Büro funktioniert:

On oder Off?

Wenn immer möglich die Geräte komplett ausschalten. Ansonsten: Schaltbare Steckleisten mit Überspannungsschutz sichern Energie.

Hintergrundprogramme ausschalten

Jede Software verbraucht Strom, egal ob PC oder Smartphone. Was nicht gebraucht wird, darf also auch nicht im Hintergrund aktiv sein.

LAN statt WLAN

Auch wenn die fortschreitende Digitalisierung es anders vorsieht: Im Vergleich zum Funknetz verbraucht ein Kabel so gut wie keinen Strom. Ein Kabelsalat kann unkompliziert mit einer smarten Kabelführung gebändigt werden.

Geräte vom Netz trennen

Kopierer & Co. Sollten bei langen Ruhephasen vom Netz getrennt und gelegentlich gewartet werden.

Laptop statt Desktop

Das Laptop verbraucht weniger Energie und ist heute, bei hybrider Arbeit wenn möglich vorzuziehen. Mit einem Notebookständer bringen Sie Ihren Laptop ganz einfach auf Augenhöhe.

Jedes Grad zählt

Die Raumtemperatur sollte im Büro möglichst nicht mehr als 20 – 21°C betragen. Ein Pulli, lange Hosen und ein Paar warme Socken unterstützen den Komfort.

Regelmässig Lüften

Kippfenster sind «Dauerlüfter» und unnötige Energiefresser. Am besten lüftet man drei bis vier Mal am Tag mit weit geöffneten Fenstern wenige Minuten lang. Die Luft wird schnell ausgetauscht, aber das Büro kühlt nicht aus.

Wenn der Arbeitgeber es zu gut mit dem Energiesparen meint:

Erklärt sich der/die Arbeitnehmer:in mit der Arbeit im Homeoffice einverstanden, so sind ihm/ihr die notwendigen Auslagen zu ersetzen. Aus Praktikabilitätsgründen empfehlen wir die Bezahlung eines Pauschalbetrages, der sich an den durchschnittlichen monatlichen Kosten orientiert, die in Zusammenhang mit der Arbeit von zu Hause aus zusätzlich anfallen. In Frage kommen z.B Druckosten, Kosten für Telefonie, Stromkosten, Internetkosen, Heizkosten, etc.


Weitere Fragen?

Im Merkblatt «Homeoffice – Was gilt es zu beachten?» finden Sie weitere wertvolle Informationen zum Thema Homeoffice.


Quellen
1. hev-schweiz.ch
2. officebase.ch