Alle reden davon, nur wenige finden sie wirklich: die Work-Life-Balance. Nur schon das digitale mit dem realen Leben in Einklang zu bringen ist eine Herausforderung für sich. Im Minutentakt wechseln wir zwischen Mails, News, Social Media und Onlineshopping hin und her. Vielleicht kommt hier ein digital Detox genau richtig.

Früher gab es im Alltag «Mikropausen», in denen man wieder zu sich finden konnte, zum Beispiel beim Warten an der Bushaltestelle. Heute zücken wir sofort das Handy und das Hirn kommt nicht mehr zur Ruhe. Hier präsentieren wir Ihnen drei einfache Wege, dem digitalen Stress zu entkommen.

Back to Reality

Ein digital Detox kann helfen die Balance zwischen digitalem und realem Leben herzustellen.

Das Smartphone hat während der Pandemie gute Dienste geleistet und uns mit Freunden, News und der Welt verbunden. Nun ist die Zeit reif, wieder in der echten Welt Fuss zu fassen. Ist Ihnen langweilig oder wollen Sie ausspannen? Dann verzichten Sie auf den automatischen Griff zu einem digitalen Gerät und greifen Sie stattdessen zu einem Buch. Das entschleunigt herrlich. Oder schwingen Sie mit Freunden das Tanzbein, gehen Sie ins Kino oder ins Theater, spazieren, joggen oder ins Fitnessstudio. Und erobern Sie sich das reale Leben zurück. Jetzt!

Entspannungsübungen im Büro

Den ganzen Tag sitzend in den Bildschirm starren, das kann nicht gesund sein. Und ist auch nicht produktiv. Medizinische Studien haben gezeigt, dass Minipausen die Leistungsfähigkeit um bis zu 30 Prozent steigern. Legen Sie alle zwei Stunden eine fünfminütige Pause ein: Augen schliessen, tief und ruhig atmen sowie ein paar Entspannungsübungen wirken Wunder. Übrigens: Zur Beruhigung des Geistes können auch Düfte beitragen. Lavendel und Melisse sind wahre Entspannungsmeister:innen.

Ausschalten heisst Abschalten

Im Bett noch die letzten News lesen, durch Instagram scrollen oder eine SMS schreiben? Keine gute Idee: Fachleute raten dazu, mindestens eine Stunde vor dem Zubettgehen den digitalen Medienkonsum einzustellen, um zur Ruhe zu kommen. Denn das blaue Licht unseres Handys gilt als Gift für unseren Schlaf. Auch empfiehlt es sich, das Smartphone nicht mit ins Schlafzimmer zu nehmen. Denn liegt der Alltag neben uns, kann das Unterbewusstsein nicht richtig abschalten. Ein Grund mehr, sich einen schönen Wecker zu besorgen.


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«Digital Detox» definiert jede:r von uns anders. Des­halb sind auch die Tak­ti­ken so in­di­vi­du­ell wie wir Men­schen. Jede:r muss für sich selbst her­aus­fin­den, was für sie/​ihn passt.

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