Die Klimadebatte ist durch die Coronakrise in den Hintergrund gerückt, doch an Wichtigkeit haben die Themen nicht verloren. Hat uns doch Greta deutlich vor Augen geführt, wie viel ein einzelner Mensch erreichen kann. Also Schluss mit Ausreden – wir alle können etwas tun, um die Umwelt langfristig zu entlasten. Auch und gerade im Arbeitsalltag – ob dieser nun im Homeoffice oder im Büro stattfindet.

Energie sparen

Drucker, Computer, Laptop, Smartphone, Klimaanlage, Scanner, Kaffeemaschine … ohne diese stromfressenden Geräte funktioniert kein Büro. Genau darum kann hier auch viel Energie gespart werden:

  • Klimageräte durch Ventilatoren ersetzen
  • Master-Slave-Steckdosenleisten einsetzen, um Standby-Modus zu vermeiden
  • Wo immer möglich LED-Leuchtmittel verwenden
  • Raumtemperatur reduzieren
  • Treppensteigen statt Liftfahren

Sorgsamer Umgang mit Material und Abfall

Papier, Mäppchen, Ordner, Büroklammern – selbst im digitalen Büro findet man sie noch. Deshalb heisst hier die Maxime: wiederverwenden. Besonders den Papierverbrauch sollte man überdenken. Für die Herstellung werden enorme Mengen an Wasser, Holz und Energie benötigt. Deshalb:

  • Alle Dokumente in cloud-basierten Systemen speichern. So ist die Archivierung in Papierform nur noch in Ausnahmefällen nötig.
  • umweltfreundliche Briefumschläge ohne Plastikfenster verwenden
  • Altpapier, das nur auf einer Seite bedruckt ist, als Notizpapier wiederverwenden
  • Sorgfältige Abfalltrennung von Papier und Karton
  • wiederaufladbare Batterien verwenden
  • Grusskarten an Kunden und Geschäftspartner per E-Mail versenden

Wasser sparen

Toiletten, Küchenzeilen, Kaffeemaschinen – ein Büro benötigt mehr Wasser als vermutet. So kann bei der Anschaffung von Neugeräten wie Kaffee- oder Spülmaschinen auf einen geringen Wasserverbrauch beziehungsweise die Wassereffizienz geachtet werden. Zudem:

  • Toilettenspülung effizient einsetzen
  • Tropfende Wasserhähne schnellstmöglich reparieren
  • Beim Abwasch das Wasser nicht unnötig laufen lassen

Nachhaltige Verpflegung

Die Kaffeemaschine gehört wohl in vielen Büros zu den meist genutzten Geräten. Doch nicht zwingend müssen Espresso & Co. aus der Kapsel kommen. Büros, die auf Filtermaschine und fair gehandelten Kaffee setzen, unterstützen nicht nur die Kaffeebauern, sondern produzieren auch deutlich weniger Abfall. Wobei das Wort Abfall hier beinahe falsch ist, denn haben Sie gewusst, dass Kaffeesatz ein wahrer Allrounder ist? Er eignet sich als Pflanzendünger, Grillreiniger oder Ameisen Schreck. Auch im Bereich «Beauty» enttäuscht Kaffeesatz nicht und lässt sich wunderbar für Haarkuren, Peelings und selbst zum Haare färben verwenden. Genial oder? Weitere Tipps für eine nachhaltige Verpflegung:

  • Mittagessen zuhause vorkochen und in Tupperware mitbringen
  • bei Produkten aus Bäckerei / Geschäft auf Plastikgeschirr verzichten
  • kein Take-away-Salat aus der Plastikschüssel
  • Coffee-to-go-Becher verwenden

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Was sind Ihre Tipps für einen nachhaltigen Alltag im Büro? Wir freuen uns auf Ihre Kommentare.