Und weiter geht es mit den Behind the Scenes respektive Behind the Homeoffice. Heute gibt uns Andrea einen Einblick in ihren neuen Alltag im Homeoffice mit Kind und Mann. Sie arbeitet Teilzeit in unserem CRM Team.
Bis vor zwei Wochen habe ich noch nie Homeoffice gemacht. Weshalb sollte ich auch? Zum einen gehört der persönliche Kontakt vor Ort zu meinen täglichen Aufgaben als CRM-Mitarbeiterin, zum anderen habe ich es als Mutter ehrlicherweise schön gefunden, auch mal alleine aus dem Haus gehen zu können. Nun aber ist auch für mich Homeoffice zum Alltag geworden. So auch für meinen Mann; und so gilt es, sich bezüglich Arbeit und Kinderbetreuung zu organisieren.
Der Spagat zwischen Mami sein und Job
Am Anfang hatte ich grosse Mühe, mich mit der neuen Situation anzufreunden. Wird man dem Arbeitgeber und der Familie gleichermassen gerecht? Wie kann das funktionieren, wenn der Mann ebenfalls arbeiten muss und der Kleine nicht wie gewohnt durch die Grosseltern und die Krippe betreut wird?
Doch es gelingt gut
Zu unserer eigenen Überraschung haben wir die ersten Wochen ganz gut gemeistert. Jeweils am Vorabend sprechen wir ab, wer wann einen Call oder ein Online-Meeting hat. Wer nicht arbeitet, kümmert sich um unseren Sohn. Da ich in einem Teilzeitpensum arbeite, war es mir wichtig, die üblichen Arbeitsstunden so gut wie möglich vor dem Computer abzudecken. In der Praxis ist das aber nicht immer machbar, denn es gibt immer wieder Situationen, in welchen das Kind einfach zum Mami will. Wie soll man auch einem knapp dreijährigen Kind erklären, dass Mami zwar Zuhause ist, aber dennoch arbeiten muss und nicht gestört werden darf? Hier bin ich extrem froh und dankbar, dass mein Arbeitgeber und vor allem auch mein Team sehr verständnisvoll sind.
Die nächsten Herausforderungen warten
Die nächsten Wochen werden sicherlich noch einige Herausforderungen mit sich bringen, schliesslich hat man selbst oder auch das Kind nicht immer einen gleich guten Tag. Zudem bestehet die Unsicherheit, wann das Ganze ein Ende hat. So schön die extra Familienzeit auch ist, sehnt man sich nach Freiraum und vielleicht auch mal ein paar Stunden ohne Mann und Kind. Man wünscht sich einfach ein Stück Normalität zurück. Aber man lernt auch wieder, einfache Dinge zu schätzen, die im hektischen Alltag teilweise untergegangen sind. Wir lernen wieder, dass es nicht selbstverständlich ist, dass wir gesund sind und eine wunderbare Familie, Freunde und Arbeitskollegen haben, die in dieser schwierigen Situation alle einen Schritt zusammenrücken.
Fazit: Die ersten Wochen sind positiver verlaufen, als zunächst erwartet. Ich denke, es ist wichtig, dass wir uns weiterhin gut organisieren und uns absprechen. Meine Erkenntnis ist, dass für mich Homeoffice zu einem späteren Zeitpunkt durchaus mal eine Option sein könnte, falls wir einen Engpass in der Betreuung haben oder das Kind krank ist. Nichts desto trotz freue ich mich schon jetzt darauf, hoffentlich bald wieder ins Büro gehen zu dürfen :-). Denn was das Homeoffice ganz klar nicht ersetzen kann, ist der persönliche Kundenkontakt.
Fortsetzung folgt…
Einige unserer Teamkolleginnen und -kollegen berichten regelmässig über ihre Homeoffice-Erfahrungen. Wie kommen Sie mit dem Homeoffice-Alltag zurecht? Berichten Sie uns im Kommentarfeld von Ihren Erfahrungen!
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